Wenn wir von Ordnung, Aufräumen und Aufbewahren reden, scheiden sich immer wieder die Geister. Die einen lieben ihr konstruktives Chaos, die anderen möchten es Picobello haben. Da darf beim einen gerne die Pizzapackung zusammen mit leere Cola-Dosen auf dem Couchtisch verweilen, während andere Menschen es dann doch vorziehen, alles aber auch wirklich alles in Schränken, in Schubladen oder aber wenigstens hinter Vorhängen aber auf jeden Fall wegzuräumen. Und damit es dann dort weder in Vergessenheit gerät oder eben auch wieder nur in einem neuen Chaos landet, gibt es viele Helferlein rund um "Ordnung-Halten". Angefangen bei Boxen, die nur die Dinge beinhalten, die zur darauf geschriebenen Kategorie passen, bis hin zu Regalen, Boards, Mülleimern, Aufhängevorrichtungen etc.
Schauen Sie sich einfach mal um. Hier finden Sie sicher das eine oder andere Ordnungsobjekt, welches Ihnen Ihr Zuhause, den Garten oder das Büro noch übersichtlicher macht. Denn suchen wir nicht immer wieder Dinge, die wir einfach nur im Chaos verbuddelt haben? Etwas Ordnung hat noch niemandem geschadet. Auch nicht dem Studenten, der endlich seine erste, eigene Bude hat.
Aufbewahrung heißt für uns heutzutage, dass wir die vielen tausend Dinge, die wir besitzen, irgendwie organisiert und wegsortiert bekommen müssen. Das ist gut. Es ist tatsächlich eine einfache Methode, uns daran zu erinnern, dass wir alle Dinge, die wir besitzen, nicht um jeden Preis haben können. Dass wir aber vielleicht, wenn wir so viele Dinge hätten, mehr von ihnen hätten, als wir wirklich haben müssten. Und wenn wir das hätten, dann könnten wir sie nicht mehr bewahren. Dann würden sie einfach verschwinden.
Die meisten von uns, die heute stolze Besitzer von Dingen sind, haben sie irgendwann besessen, haben sie lange genug besessen, um uns daran zu erinnern, dass sie nicht mehr da sind. Als wir abends unsere Gedanken zu den Dingen lenken, die wir besitzen, kommen die Dinge, an die wir uns erinnern, uns wieder in den Sinn. Dann sieht uns das Leben vorübergehend schwarz. Wir können das nicht mehr ertragen. Wir erwarten dann nicht mehr, dass der Tag morgen nicht grau ist. Wir erwarten nicht mehr, dass wir nicht mehr an diesen Ort zurückkehren müssen. Wir wollen die Dinge, die wir besitzen, nicht mehr. Wir wollen sie nicht mehr besitzen, denn die Dinge, die wir besitzen, sind nicht mehr da.
So einfach ist es. Und auch die Aufbewahrung ist vielleicht nicht so einfach. Sie bedeutet, wir müssen ein bisschen kreativer sein. Wir müssen uns selber zwingen. Wir müssen uns selber daran erinnern, dass wir nicht wie die, denen wir vielleicht einmal trafen, ein käfigreiches Leben führen müssen, dass wir uns nicht auf die Dinge, die wir besitzen, beschränken müssen. Wir können auch mal eine Dose mit Kaffee ausleihen, ohne dass wir es mit einem zusätzlichen Kaffeepackungsbeutel aufnehmen müssen. Wir können auch mal einen Monat lang keine Schuhe kaufen, weil wir welche besitzen, die sich in der Jahreszeit, in der wir sie brauchen, vielleicht nicht mehr gebrauchen lassen. Wir können auch mal eine Woche lang keine Kleidung kaufen, weil wir welche besitzen, die wir einem anderen Menschen schenken wollen, ohne dass wir uns entscheiden müssen, ob wir sie ihm schenken wollen oder nicht.
Wir müssen uns selber zwingen, diese Dinge zu vergessen, weil wir uns selber daran erinnern, dass wir sie nicht mehr brauchen. Es wird uns schwerfallen. Es wird schwierig werden. Aber wenn wir eine einfache Methode wählen, uns daran zu erinnern, dass wir all die Dinge, die wir besitzen, nicht mehr besitzen, dann werden wir auf der richtigen Reise sein.
Wo waren noch meine neuen Schuhe? Wieso finde ich denn nur diese doofen... nicht?! Nichts ist schlimmer als ein unordentliches Zuhause, denn nicht nur sieht es dann nicht sehr schön aus, man findet in der Regel auch nichts mehr wieder. Oder man ist ein Organisationsgenie. Letzteres funktioniert aber auch meist nur zufällig oder eine gewisse Zeit. Auf Dauer ist Ordnung angesagt.
Hierfür gibt es natürlich viele Möglichkeiten, angefangen bei Schränken und Regalen bis hin zu Kleinutensil-Halterungen, Körben, Kisten und vielem mehr. Idealerweise nutzt man kleine Ordnungs-Gadgets und stapelt diese dann in großen Schränken, Regalen etc. So kann man viele Dinge schnell erreichen und behält immer Übersicht über das, was man besitzt.