Hochbeet

Jedes Frühjahr freut man sich erneut darüber, endlich wieder den Garten in Gang bringen zu können. Aber nicht immer ist überall Platz. In modernen Gärten musste der Nutzgarten bereits komplett weichen. Nur wenige Gärtner trauen sich wieder an das Thema "eigenes Bio-Gemüse aus eigener Zucht" ran. Dann aber bitte in einem kleinen, abgesperrten Bereich des Gartens.

Wenn dann aber bloß nicht diese Rückschmerzen vom vielen Bücken wären.

Rückenschonend Bio-Pflanzen anbauen.

Im Hochbeet gelingt das ganz einfach.

Ein Hochbeet ist ein erhöhter Kasten, in dem man mit viel Erde, Kompost und sicher auch dem einen oder anderen Dünger die eigenen Tomaten, Salate und vieles mehr anbaut. Durch die erhöhte Position ist es zudem sehr rückenschonend. Auch zum Unkrautjähten ist es jetzt ganz entspannt aus einer nur leicht gebeugten Position heraus, die kleinen Pflänzchen zu ziehen.

Die Nutzung eines Hochbeets ist denkbar einfach. Die Bewirtschaftung der Pflanzen gelingt fast jedem und man sieht, wie die Gemüsesorten und Bodenfrüchte wie Erdbeeren langsam größer und damit genießbar werden. Eltern können so den eigenen Kindern auch eine Menge über die Natur und das Pflanzenwachstum erklären.

Das Hochbeet kommt in unseren Fällen in fertigen Bausätzen, die leicht zusammensetzbar sind. Hier und da eine Schraube oder ein intelligentes Klick-System und schon steht der Korpus des Beetes. Anschließend muss es gefüllt werden. Wie das zu machen ist, finden Sie leicht über Ihre Lieblingssuchmaschine oder gehen erstmal nach dieser Idee vor:

Aufbau und Schichtung eines Hochbeets

1. Äste, Zweige oder auch Holzhäcksel.
2. Schwer verrottende Dinge wie Laub, Rasenschnitt oder sogar umgedrehte Rasensoden.
3.  Nun kommt der Kompost hinein, gerne auch nur "halbreifer", der noch etwas braucht, bis er vollwertige, hocheffektive Erde wird.
4. Die oberste Schicht ist dann hochwertige Gartenerde, vermischt mit "fertigem" Kompost.

Unser Tipp: Schlagen Sie insbesondere Holzhochbeete mit einer Kunststofffolie aus, damit das Holz des Hochbeetes nicht auch noch mit verrottet. Es wäre schade, wenn der Holzkasten nach einigen, wenigen Jahren ausgetauscht werden muss. Die Folie schützt vor Nässe, die direkt aus dem Erdreich an das Holz gelangt. Auch empfiehlt es sich, die Hölzer vor dem Befüllen noch einmal mit einer Holzschutzlasur zu streichen. Denn auch von außen sollte es vor Wind und Wetter geschützt sein.